NACH OBEN

Awareness

Der Fachschaftsrat der Theaterwissenschaft hat ein Awareness-Konzept erstellt, welches durch ein dafür erstelltes Team für alle Veranstaltungen des Fachschaftrats umgesetzt wird. Dadurch soll die Sicherheit der Teilnehmenden gewährleistet und Diskriminierung sowie Gewalt verhindert werden. 

Auch außerhalb von Veranstaltungen steht Euch der Fachschaftsrat  [fr-tw[at]rub.de] für Beratungen rund um das Thema Awareness zur Verfügung.

Begleitschutz

Der Wachdienst bietet ganztägig einen Begleitschutz auf dem Campus an. 

Der Wachdienst ist telefonisch erreichbar unter: 0234 / 32 27001

Ansprechperson

Für eine diskretere Beratung im Falle von jeglicher Art von Diskriminierung, physischer oder psychischer Gewalt können sich betroffene Personen an Vincent Bornemann [vincent.bornemann[at]edu.ruhr-uni-bochum.de] wenden.


Die psychologische Studienberatung unterstützt bei Schwierigkeiten von Studierenden und ist Ansprechkontakt in Krisenfällen.

Psychologische Studienberatung

Hier sind mehrere Anlaufstellen gelistet, die bei psychischen Notfällen kontaktiert werden können.

Psychische Notfälle

Das dezentrale Gleichstellungsbüro der Fakultät kümmert sich um Fragen und Anliegen von allen Mitgliedern der Philologie und arbeitet aktiv am Abbau von Diskriminierung auf Basis des Geschlechts mit.

Dezentrales Gleichstellungsbüro

Ziel der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist, allen ein barrierefreies und gleichberechtigtes Studium zu ermöglichen. Hierzu bietet sie ein vielfältiges Beratungs- und Unterstützungsprogramm  für Studierende mit Behinderung oder einer chronischen Erkrankung an.

Studieren mit Beeinträchtigung

Die Studienfinanzierungsberatung der RUB informiert über die Möglichkeiten zur Finanzierung des Studiums.

Studienfinanzierungsberatung

Im Kontext von Diskriminierung gibt es neben der eigenen Antidiskriminierungsstelle an der Ruhr-Universität Bochum viele Anlaufstellen.

Diverse Beratungs- & Unterstützungsstellen

Allgemeine örtliche Informationen, Anlaufs- und Beratungsstellen, zusammengetragen vom Autonomen queer*feministischen Referat des Asta.

Weitere Anlaufstellen an der RUB

Definition

Der Begriff kommt von dem Englischen „to be aware“, also „(sich) bewusst sein“

Awareness ist der bewusste Versuch, Diskriminierungen zu erkennen und für Hierarchien innerhalb einer Gruppe, bzw. Veranstaltung sensibel zu sein. Dadurch sollen Menschen, die psychische und/oder physische Verletzungen erleben, in ihrem Umgang mit diesen Erfahrungen unterstützt werden. Ohnmachtsgefühle werden somit durch die Möglichkeit ersetzt, auf Grenzüberschreitungen zu reagieren und eigene Entscheidungen zu treffen. Durch Awareness wird versucht, eine Gruppe, bzw. Veranstaltungen so diskriminierungsarm wie möglich zu gestalten. Es soll eine Atmosphäre erschaffen werden, die es erlaubt, Verantwortungen zu übernehmen und Grenzen zu wahren, sodass sich alle sicher fühlen können.

Durch diese Sicherheit können Teilnehmende darin bestärkt werden, sich in jeder gruppe, bzw. Veranstaltung frei zu äußern und ihre Bedürfnisse und Gedanken einzubringen. Auf diese Weise können Positionen sichtbar gemacht werden, die in unserer Gesellschaft oft nicht genug wahrgenommen werden. Deshalb sind Awareness-Konzepte vor allem für Menschen mit (aber nicht nur limitiert auf) folgende Diskriminierungs- oder Marginalisierungserfahrungen wichtig: Alter, Behinderung, chronische Krankheit, Ethnie, Gender, Identität, sexuelle Orientierung, sozialem Status, und Staatsangehörigkeit.

Gewalt liegt vor, wenn Menschen Schädigungen und/oder Benachteiligungen dadurch erfahren, dass ohne ihr Einverständnis Einfluss auf sie ausgeübt wird. Dies kann individuell von Einzelpersonen ausgehen oder auch strukturell in der Beschaffenheit eines Ortes, einer Gruppe oder einer Veranstaltung begründet liegen.
Awareness setzt es sich zum Ziel, Gewalt, wo immer möglich, wahrzunehmen und idealerweise zu vermeiden. Sie ist eine Frage sowohl der Haltung als auch der Praxis. Auf der Haltungsebene ist es wichtig, sich die eigenen Erfahrungen und Privilegien vor Augen zu führen, um sinnvoll über diskriminierende Strukturen sprechen zu können. In der Praxis wird damit ein Handeln möglich, in dem sich alle Beteiligten konstruktiv und kritisch aus ihrer eigenen Positionierung heraus in eine Gruppe, bzw. Veranstaltung einbringen.


Laden...